1499 erschien die erste Version des Textes in drei Büchern, 1521 erschienen fünf weitere Bücher. Die durch Auflagen in verschiedenen Ländern belegte Verbreitung in ganz Europa und die durch zahlreiche Neuauflagen verbürgte lange Präsenz bis zum 18. Jahrhundert (insgesamt erschienen über 100 Ausgaben) machen den Text zu einem idealen Be­ob­ach­tungs­ob­jekt für die Frage nach den Ursprüngen des kul­tu­rel­len Wissens. Zudem dokumentieren Übersetzungen des Textes in die wichtigsten europäischen Volkssprachen (ins Englische, Französische, Deutsche, Spanische und Russische), dass das von Polydorus Ver­gi­li­us behandelte Thema nicht nur im gelehrten Milieu auf Interesse stieß.

Das Forschungsprojekt wurde in enger Zusammenarbeit mit den thematisch verwandten Projekten des 2001 an der Ludwig-Maximilians-Universität München eingerichteten Sonder­for­schungs­be­reichs (SFB) 573 „Pluralisierung und Autorität in der Frühen Neuzeit (15.–17. Jahrhundert)” durchgeführt.

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Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Projektbeteiligte: Prof. Dr. Helmut Zedelmaier, Peter Chawraj, Christian Knoop, Isabel Kobus, Juliane Raffel, Andreas Sauder