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Dr. Jörn Münkner

Forschungsplanung und Forschungsprojekte

Forschungsprojekte

 

Curriculum Vitae

seit 2015 wiss. Mitarbeiter im Projekt „Autorenbibliotheken“ im Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel

2011-2015 wiss. Mitarbeiter am Institut für Germanistik, Fachgebiet Neuere deutsche Literaturwissenschaft (Professorin Dr. Nikola Roßbach) an der Universität Kassel

2008-2011 Koordination des bilateralen Promotionsnetzwerks „PhD-Net: Das Wissen der Literatur“ am Institut für Germanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin

2008 Promotion im Fach Ältere deutsche Literatur mit einer medienhistorischen Arbeit zu illustrierten Flugblättern

2001-2007 wiss. Mitarbeiter in der Forschergruppe „Bild-Schrift-Zahl“ am Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik an der HU Berlin

1999-2001 Lektor der Robert Bosch Stiftung an Hochschulen in Polen und Russland

1997-1999 Leitung des EU-Projekts „Education and Integration for Juvenile Unattended Refugees“ in der Berliner Flüchtlingsberatungsstelle OASE Pankow e. V.

1990-1997 Studium der Fächer Amerikanistik/Anglistik, Germanistische Mediävistik und Deutsch als Fremdsprache an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Georgetown University, Washington, D.C

 

Publikationen (Auswahl)

  • (mit Joëlle Weis und Maximilian Görmar, Hgg.): Sammlung und Netz: Theoretische und praxeologische Implikationen (Kulturen des Sammelns. Akteure, Objekte, Medien, Bd. 6), Göttingen (2024).
  • (mit Ulrike Gleixner, Constanze Baum und Hole Rößler, Hgg.): Biographien des Buches. (Kulturen des Sammelns. Akteure, Objekte, Medien, Bd. 1), Göttingen 2017.
  • (mit Caroline Jessen, Stefan Höppner und Ulrike Trenkmann, Hgg.): Autorschaft und Bibliothek: Sammlungsstrategien und Schreibverfahren. (Kulturen des Sammelns. Akteure, Objekte, Medien, Bd. 2), Göttingen 2018.
  • Eingreifen und Begreifen. Handhabungen und Visualisierungen in Flugblättern der Frühen Neuzeit. Berlin 2008.
  • (Ausstellungsprojekt u. Online-Publikation) „Aufgedeckt und rumgedreht – Interaktive Flugblätter“. Ein Beitrag zur Mediengeschichte in der Frühen Neuzeit. Wanderausstellung des Hermann von Helmholtz-Zentrums für Kulturtechnik, Humboldt-Universität zu Berlin, in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung. Kuratiert und online publiziert von Jörn Münkner und Anita Hermannstädter. Projektbetreuung durch Prof. Horst Wenzel u. Prof. Jochen Brüning; Ausstellungsorte: Foyer der Humboldt-Universität zu Berlin, RWTH Aachen, Wissenschaftssommer Essen, Wissenschaftszentrum Bonn, Universitätsbibliothek Osnabrück, Anhaltinische Gemäldegalerie Dessau u. Universitätsbibliothek Augsburg, 12/2006 bis 12/2008; ab August 2008 ist die Ausstellung in den Fundus des Deutschen Zeitungsmuseums, Stiftung Saarländischer Kulturbesitz eingegliedert. http://legacy.helmholtzzentrum.de/hufo/Flugweb/Web-Site%203/Die%20Ausstellung.html.
  • Böser Weiber Zähmung. Von fingierten Männerträumen und anderen Schimären, in: Zeitschrift für Germanistik, N.F. XVIII/1, Bern et al. 2008, S. 30 – 43.
  • The Art of Defying the Enemy. Albrecht Dürer’s Concept of the Ars fortificatoria, in: War and Peace. Critical Issues in European Societies and Literature, 800-1800. Ed. by Albrecht Classen and Nadia Margolis. Berlin/Boston 2011, S.491 – 516.
  • Sensationeller Abgang. Eine Bergsturz-Inszenierung im Theatrum Europaeum und in Flugblättern, in: Das Theatrum Europaeum. Wissensarchitektur einer Jahrhundertchronik. Hg. v. Flemming Schock, Nikola Roßbach u. Constanze Baum. Wolfenbüttel: HAB 2011.
  • Beiträge zum Repertorium “Welt und Wissen auf der Bühne. Theatrum-Literatur der Frühen Neuzeit”, Hg. v. Nikola Roßbach u. Thomas Stäcker. Wolfenbüttel: HAB 2011/12.
  • Blatt, Buch, Bühne. Militärisches Wissen in Text, Bild und Papier, in: Theatralität von Wissen in der Frühen Neuzeit. Hg. v. Constanze Baum u. Nikola Roßbach. Wolfenbüttel: HAB 2013.
  • Auch Literatur bestimmt unsere Lage, in: Literatur verstehen – wozu eigentlich? 55 Antworten. Hg. v. Nikola Roßbach. Hamburg 2014, S.232 – 233.
  • Wer spricht von Heldentum? Überstehen ist alles. Ein deutscher und ein polnischer Antiheld in der literarischen Imagination nach dem Zweiten Weltkrieg. In: helden. heroes. héros. E-Journal zu Kulturen des Heroischen (SFB 948), Ausgabe 3.1, 2015 (Faszinosum Antiheld). Hg. von Ann-Christin Bolay u. Andreas Schlüter, S. 81–92 https://www.sfb948.uni-freiburg.de/de/publikationen/ejournal/ausgaben/3.1.2015/tiefenbohrung?page=1.
  • Johann von Ewald: Kriegskundler, Diarist, Briefschreiber, in: Soldats et Civils au XVIIIe siècle: Echanges épistolaires et culturels, hg. von François Genton u. Thomas Nicklas. Reims 2016, S. 47-64.
  • Wahrnehmungsspiele in Flugblättern der Barockzeit, in: Zielonogórskie Seminaria Językoznawcze, 2014. Zielona Góra 2015, S. 101–116.
  • Fortsetzung folgt: Serielle Logik in Gutenbergs Typographeum, in: Germanistische Kontexte 1(1), hg. von Mariola Wierzbicka u. Grzegorz Jaśkiewicz. Rzeszów 2015, S. 142–152.
  • Mond-Sucht und Erd-Spiegelung: Durs Grünbein in der Spur von Cyrano de Bergerac, in: Die Bedeutung der Rezeptionsliteratur für Bildung und Kultur der Frühen Neuzeit (1400-1750). Beiträge zur Vierten Arbeitstagung in Palermo, April 2015 (Jahrbuch für Internationale Germanistik, Reihe A, Bd. 126), hg. v. Laura Auteri, Alfred Noe u. Hans-Gert Roloff. Bern u.a. 2016, S. 523–534.
  • Grenze, Geister, Gardasee: Franz Kafka, Henry Thode, W.G. Sebald und Bodo Kirchhoff am Benaco, in: Der Gardasee und die Deutschen/I Tedeschi e il Garda: Literatur – Kunst – Kommunikation / Letteratura – Arte – Comunicazione, hg. von Nikola Roßbach, Lucia Mor u. Alessandra Lombardi. Frankfurt a.M./Bern 2017, S. 107–121.
  • (gem. mit Hartmut Beyer, Katrin Schmidt u. Timo Steyer): Bibliotheken im Buch. Die Erschließung von privaten Büchersammlungen der Frühneuzeit über Auktionskataloge, in: Kodikologie und Paläographie im digitalen Zeitalter 4 / Codicology and Palaeography in the Digital Age 4 (Schriften des Instituts für Dokumentologie und Editorik 11), hg. von Hannah Busch, Franz Fischer und Patrick Sahle. Norderstedt (BoD) 2017, S. 43–70.
  • Ausgekundschaftet, in: Gespenster des Wissens, hg. von Ute Holl, Claus Pias und Burkhardt Wolf, Berlin 2017, S. 283–284.
  • An der eigenen Bibliothek zum Autor werden: Johann Christian Gottfried Jahns Verzeichnis seiner Büchersammlung, in: Autorschaft und Bibliothek: Sammlungsstrategien und Schreibverfahren, hg. von Stefan Höppner, Caroline Jessen, Jörn Münkner u. Ulrike Trenkmann, Göttingen 2018, S. 185–199.
  • Forschungsfeld Autorenbibliotheken: 30 Stichworte (Gelehrter, Curiosa, Inspiration, Jota, Oeuvre, Quelle, Herkunft/Heimat, Xerox, Mobiliar)
  • Nonkonforme Literatur deutscher Provenienz in niederländischen Privatbibliotheken, in: Die Bedeutung der Rezeptionsliteratur für Bildung und Kultur der Frühen Neuzeit (1400-1750). Beiträge zur fünften Arbeitstagung in Wrocław, April 2017 (Jahrbuch für Internationale Germanistik, Reihe A, Bd. 131), hg. von Mirosława Czarnecka, Alfred Noe u. Hans-Gert Roloff. Bern u.a. 2018, S. 291–312.
  • Krieg in Aussicht. Werner Buhss‘ Theaterstück „Die Festung“, in: Kriegstheater. Darstellungen von Krieg, Kampf und Schlacht in Drama und Theater seit der Antike, hg. von Michael Auer u. Claude Haas, Stuttgart 2018, S. 279–286.
  • (Rezension) Albrecht Dürer, immer wieder. Thomas Schauerte schreibt ein handliches Wissensbuch über den ambitionierten Künstler (literaturkritik.de, online seit 2.11.2020) https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=27308.
  • Polen, mon amour. In: Tekst Dyskurs Komunikacja. Podejścia teoretyczne, analityczne i kontrastywne / Text Diskurs Kommunikation. Theoretische, analytische und kontrastive Ansätze. Festschrift für Zofia Bilut-Homplewicz. Hg. v. Agnieszka Buk et al. Rzeszów 2020, S. 301–315.
  • Papierstauraum: Bücher und Objekte in Katalogen. In: Neohelicon: Literatur und Materialität. Hg. v. Thomas Bremer. Budapest, Heidelberg 2020. (Acta comparationis litterarum universarum, Band 47/1), [Open access-Publikation: Neohelicon, 2020: https://doi.org/10.1007/s11059-020-00545-y].
  • Schonungslose Chronistenpflicht? Gert Ledigs Bombenkriegsroman Vergeltung (1956). In: Zwischen Dokument und Fiktion – Kriegserfahrungen und literarische Formen im 20. Jahrhundert (Hans-Fallada-Jahrbuch Nr. 8). Hg. v. Matthias Aumüller, Carolin Reimann u. Johanna Wildenauer, im Auftrag der Hans-Fallada-Gesellschaft e.V. Carwitz. Berlin 2021, S. 76–91.
  • (gem. mit Hole Rößler) Wolfenbüttel lag auf dem Weg. August Hermann Franckes Stippvisite in der fürstlichen Bibliothek. In: Bitte eintragen! Die Besucherbücher der Herzog August Bibliothek 1667-2000. Hg. v. Hole Rößler u. Marie von Lüneburg. Wiesbaden 2021, S. 29–35.
  • Soweit der Faden reicht. Mit Katalogen die Provenienz von Büchern ermitteln. In: Themenschwerpunkt »Der komplexe Faden der Herkunft: Provenienz.« Hg. v. Stefan Höppner, Caroline Jessen u. Ulrike Trenkmann. Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur (IASL) 46.1 (2021), S. 186–199.
  • (Rezension) Neue Wertschätzung für Christoph Köler. Kalina Mróz-Jabłecka erarbeitet die deutschsprachigen Gedichte des schlesischen Barockdichters, Literaturprofessors, Bibliothekars und Lyrikanregers (literaturkritik.de, online seit 2.11.2022) https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=29236.
  • (Rezension) Helles Mittelalter: Thomas Frenz zeichnet ein erfrischend realistisches Epochenprofil auf 100 Seiten (literaturkritik.de, online seit 2.5.2022) https://literaturkritik.de/frenz-mittelalter,28841.html.
  • »in der Wüste aufgewachsen« – Claudia Durastantis Roman Die Fremde als autosoziobiografische Studie. In: Zibaldone: Zeitschrift für italienische Kultur der Gegenwart 73/2022 (Schwerpunkt: Museen und Sammlungen) S. 125–132.
  • (Rezension) Christian Pawollek: Die Bücher eines Berliner Aufklärers. Wiederentdeckung und Rekonstruktion der Privatbibliothek Friedrich Gedikes (1754–1803). Wehrhahn Verlag, Hannover 2020, in: ZfG, Neue Folge xxxii, H. 1 / 2022, S. 206–207.
  • (gem. mit Maximilian Görmar u. Hartmut Beyer) Digitale Exploration und hermeneutische Bewertung. Profilierung einer frühneuzeitlichen Gelehrtenfigur mittels Netzwerkanalyse am Beispiel von Leonhard Christoph Sturm (1669–1719). In: Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften, 2022, DOI: 10.17175/2022_008 (https://DOI.org/10.17175/2022_008).
  • (Rezension) Tobias Winnerling:  Das Entschwinden der Erinnerung. Vergessen-Werden im akademischen Metier zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert. (Frühneuzeit-Forschungen, hg. v. Peter Burschel, Renate Dürr, André Holenstein u. Achim Landwehr, Bd. 22), Göttingen: Wallstein 2021, in: H-Soz-Kult https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-116145?title=t-winnerling-das-entschwinden-der-erinnerung&recno=1&q=&sort=&fq=&total=19344 (22.5.2023)
  • Sturm als Architekturlehrer in Wolfenbüttel – Residenz, Adelsschule, Wissensproduktion, in: Leonhard Christoph Sturm: Theorie und Praxis der Architektur im frühen 18. Jahrhundert, hg. von Paul Zalewski u. Meinrad von Engelberg, Petersberg: Michael Imhof Verlag 2023, S. 30–41.
  • Eine Bibliothek verschwindet. Die Büchersammlung des Leonhard Christoph Sturm (1669–1719), in: Die Herzog August Bibliothek. Eine Sammlungsgeschichte, hg. von Sven Limbeck, Volker Bauer, Peter Burschel, Petra Feuerstein-Herz, Johannes Mangei und Hole Rößler, 2 Bde., Wolfenbüttel 2024 (Wolfenbütteler Forschungen 176).
  • Papierfestungen von Johann Oswald Harms und Leonhard Christoph Sturm, in: Wohnen – Sammeln – Erinnern – Visualisieren. Raumpraktiken gestern und heute (Kulturen des Sammelns. Akteure, Objekte, Medien, Bd. 7), hg. von Christoph Schmälzle und Manuel Schwarz, Göttingen 2024.