Matthias Schulz ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Kunstgeschichte des Mittelalters an der Universität Gießen. Er studierte Kunstgeschichte an der Universität Leipzig sowie Kunst- und Bildgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2015 bis 2021 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunstwissenschaft der HBK Braunschweig. Von 2017 bis 2018 (sowie Febr./März 2019) war Matthias Schulz Stipendiat des Deutschen Studienzentrums in Venedig. Seine Dissertation verfasste er zu naturphilosophischen und naturkundlichen Einflüssen auf die Materialinszenierungen Andrea Mantegnas.

 

Forschungsscherpunkte

  • italienische Malerei des 14. und 15. Jahrhunderts (vornehmlich Oberitalien)
  • bildtheologische, ästhetische und kosmologische Theorien zum Verhältnis von Form und Materie zwischen 1300 und 1600
  • Motiv- und Ideengeschichte vormoderner Abstraktion in der Madonnen-, Abendmahls- und Auferstehungsikonographie der Frühen Neuzeit
  • Wissensräume und humanistische Netzwerke der Maler in der Frühen Neuzeit

 

 

Fokus Historische Bildkulturen

Verschränkungen von Bildkünsten und Wissenschaftskultur im Italien des 14. und 15. Jahrhunderts

 

Publikationen

  • Der Raum zwischen den Schlägen. Der Schauplatz als Akteur in der Geißelungsikonographie südlich und nördlich der Alpen im 15. Jahrhundert, in: Franca Buss, Philipp Müller (Hg.): Hin- und Wegsehen. Formen und Kräfte von Gewaltbildern, Berlin/Boston 2020 (= Imaginarien der Kraft 1), S. 45–65.
  • Noli me tangere und leeres Grab. Choreographien der Negation und die Semiose ihrer Räumlichkeiten, in: Lars Nowak (Hg.): Bild und Negativität, Würzburg 2019, S. 229–248.
  • Märtyrerprothetik und Berührungsmaschinen: Kulturtechnische Parallelen zwischen Reliquiaren und Androiden, in: Tina Zürn, Steffen Haug, Thomas Helbig (Hg.): Bild, Blick, Berührung. Optische und taktile Wahrnehmung in den Künsten, Paderborn 2019, S. 191–206.
  • Der codierte Christus. Figuration als Bild-Text-Dynamik im De laudibus sanctae crucis des Hrabanus Maurus, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte, 79, Heft 1, 2016, S. 10–43.

 

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