Herzog Julius von Braunschweig- Lüneburg (reg. 1568-1589) war ein großer Förderer der Flößerei. Er holte holländische Fachleute nach Wolfenbüttel, die im Harz Stauseen und Schleusen bauen ließen. Dadurch sollte die Wasserkraft von Oker und Radau vergrößert werden, sodass diese Flüsse schiffbar und flößbar wurden.
Aus dem Harz wurden Torf, Brennholz und Bauholz geflößt.
Aus dem Ösel wurden Sand und Kalksteine nach Wolfenbüttel geflößt, aus dem Elm Sandsteine. Damit konnte der sumpfige Untergrund der Stadt befestigt werden und Wolfenbüttel sich zu einer Stadt entwickeln.
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Bildunterschrift: Floßschiff aus Instrumentenbuch 2 (Landesarchiv Magdeburg)