In den Beständen der HAB sind vier Tagebücher von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735)  und seiner Ehefrau Christine Luise von Oettingen-Oettingen (1671-1747) überliefert, die spannende Einblicke in Hofkultur, Alltagsleben und soziale Praktiken des Wolfenbütteler Fürstenhofs um 1700 geben. Im Rahmen des von Pro*Niedersachsen geförderten Projekts „Selbstzeugnisse der Frühen Neuzeit in der Herzog August Bibliothek II“ wurde mit der digitalen Edition der Tagebücher das Selbstzeugnisportal der HAB weiter ausgebaut. Das Werkstattgespräch stellt die Edition und zentrale Ergebnisse des Projekts vor.

Miriam Mulzer arbeitet seit Mai 2021 an der HAB. Aktuell ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Selbstzeugnisse der Frühen Neuzeit in der Herzog August Bibliothek II: Digitale Edition der Tagebücher von Herzog Ludwig Rudolf und Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel“.

Maximilian Görmar arbeitet seit 2017 in mehreren Projekten an der HAB, die sich mit der digitalen Edition von Selbstzeugnissen und der digitalen Sammlungsforschung befassen. Seit 2020 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Selbstzeugnisse der Frühen Neuzeit in der Herzog August Bibliothek II: Digitale Edition der Tagebücher von Herzog Ludwig Rudolf und Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel“ und betreut das Projekt in technischen und digital-geisteswissenschaftlichen Belangen. Zudem arbeitet er an der Universität Leipzig an einem Dissertationsprojekt zu gelehrten Sozietäten im 17. Jahrhundert.

Für die Veranstaltung gilt die 3G-Regelung; Gäste halten ihren Nachweis bitte bereit.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Info zum Link über Ansprechpartnerin.

 

Bildunterschrift: Titelblatt des Tagebuchs von Christine Luise von 1698/99 (Cod. Guelf. 211.1 Extrav. f. Ir)