War das Christentum ein Hindernis für Rassismus? Die Frühneuzeitforschung hat diese Frage wiederholt bejaht und erklärt, die christliche Idee einer Gleichheit aller Menschen vor Gott sei nicht mit der Ungleichheit vereinbar gewesen, die Rassismus postuliert habe. Der Vortrag hinterfragt diese Sicht unter anderem am Beispiel von Missionar_innen der pietistischen Herrnhuter Brüdergemeine, die ab 1732 unter versklavten Menschen afrikanischer Herkunft in der dänischen Karibik wirkten. Vorstellungen von religiöser Superiorität und angeblichen Rassen waren, so sollte deutlich werden, ineinander verschränkt: ‚Weiße‘ waren Christ_innen – wie umgekehrt wahre Christ_innen ‚weiß‘ waren.

 

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