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Ihrem Wirken sind nationale und europäische Perspektiven inhärent, die bis zur Aufklärung produktiv blieben, welche wiederum selbst, wenn auch unter veränderten historischen Bedingungen, die Gesellschaft in mancherlei Zielen und Zwecken beerbte.

Neben ihren Leistungen auf dem Gebiet des frühneuzeitlichen Sprachausbaus des Deutschen, der Literaturreform, der Kulturarbeit überhaupt, ist die Gesellschaft von Beginn an und mit dem Fortgang des 30jährigen Krieges intensiviert mit  überkonfessionellen, überparteilichen Kommunikations- und Verständigungsimpulsen hervorgetreten. Getragen von einem irenischen Friedens- und patriotischen Einheitsgedanken hat die Fruchtbringende Gesellschaft ihren Teil zur Überwindung von Misstrauen, Eskalation und Gewalt beigetragen.

Die Quellentexte dieser Edition wurden aus einer Vielzahl von Archiven und Sammlungen in Deutschland und Europa zusammengetragen; im weiten Fächer ihrer Themen, Gegenstände und Aspekte finden auch jenseits der engeren Sozietätsgeschichte die verschiedensten Forschungsinteressen und Frageperspektiven zur Frühen Neuzeit interdisziplinäre Anknüpfungspunkte.

Mit dem Auslaufen der Förderungsbewilligung durch das Akademienprogramm wurde die Abt. A: Köthen mit 13 in 16 Bänden 2019 zielgerecht abgeschlossen, ebenso die Abt. C: Halle mit 3 Bänden.

Seit 2012 werden die im Druck erschienenen Editionsbände sukzessive retrodigitalisiert; sie sind über den OPAC des Kooperationspartners HAB aufrufbar.

Weitere Informationen finden Sie im Online-Portal des Projekts.

Finanzierung:  Akademienprogramm, Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
Laufzeit: Januar 2001 - Dezember 2018
Projektbeteiligte: Prof. Dr. Klaus Conermann (Mitbegründer und Projektleiter), Prof. Dr. Martin Bircher (†) (Mitbegründer), Dr. Gabriele Ball (Bearbeiterin; jetzt Vereinigte Theologische Seminare, Georg-August-Universität Göttingen; Stand Ende 2020), Nico Dorn (Bearbeiter; jetzt Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Stand Ende 2020), Dr. Andreas Herz (Arbeitsstellenleiter), Dr. Alexander Zirr (Bearbeiter); ferner Anne Rieck und Jürgen May; Prof. Dr. Ulrike Gleixner (Kontakt)