Auf den ca. 68.000 Seiten der 68 Foliobände, erschienen zwischen 1732 und 1754, werden laut Titelblatt 33 verschiedene Disziplinen und Wissensarten präsentiert. Die Digitalisierung des Universal-Lexicons durch die Bayerische Staatsbibliothek ermöglicht bereits eine Suche in den 289.000 Einträgen und 271.000 Verweisen. Bislang ist es allerdings nicht möglich, die im Universal-Lexicon enthaltenen Sachgebiete auch nur im Umriss zu erfassen.
Das Projekt erfasst 16 zentrale sachliche Gruppen des Universal-Lexicons und ordnet alle Einträge diesen Kategorien (und ihren zahlreichen Unterkategorien) zu. Dabei werden die Einträge mithilfe der bestehenden Datenbank vor allem elektronisch ausgewertet, aber auch zu einem signifikanten Anteil direkt gesichtet. Das Ergebnis dieser Arbeit wird eine allgemein zugängliche Suchplattform sein, die eine nach den 16 Kategorien und allen ihren Unterkategorien differenzierte Suche in den Einträgen ermöglichen wird. Durch diese Ausgliederung der im Universal-Lexicon virtuell enthaltenen Teil-Lexika soll so eine Inhaltsangabe dieses umfassenden Lexikonwerkes des 18. Jahrhunderts ermöglicht werden und damit die Forschung wesentliche Impulse erhalten.

In Kooperation mit der Bayerischen Staatsbibliothek München

Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Projektbeteiligte: Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider (Leipzig) und Dr. Markus Brantl (München) (Leitung), Matthias Weiss, Nico Dorn, Stefan Hillger, Lena Oetjens (Wolfenbüttel), Dr. Thomas Wolf-Klostermann (München) (Bearbeiter*innen)