Ziel des Projektes ist es, einen gewichtigen Beitrag für die programmatische Gesamtdigitalisierung des VD 17 als dem wichtigsten nationalbibliographischen Nachweisinstrument für das 17. Jahrhundert zu leisten und weitere Drucke aus diesem Segment online zugänglich zu machen. Dabei werden von der HAB nach Maßgabe der Praxis­regeln der DFG insgesamt ca. 720.000 Seiten digitalisiert und mit Katalog- und Strukturdaten erschlossen.

In diesem dritten mit Bezug auf den Masterplan beantragten Einzelprojekt sollen Werke digitalisiert werden, die dem Typ 1, also dem „Unika-Bestand“, dem Typ 2 „regionaler Bezug“ und dem Typ 4 „individuelle Liste“ zugerechnet werden können. Als unikaler Bestand zählen diejenigen Titel, die im VD 17 zu einem bestimmten Zeitpunkt in nur einer der beteiligten Bibliotheken nachgewiesen sind. Zu Titeln nach Typ 2 werden Druckorte gewählt, die bei der Digitalisierung bisher wenig berücksichtigt wurden. Titel nach Typ 4 werden direkt von der Bibliothek ausgewählt. So kann flexibel Literatur digitalisiert werden, wo ein konkreter Forschungsbedarf sichtbar ist.

Der Nachweis der digitalisierten Titel wird sowohl über die VD 17-Datenbank als auch über den OPAC sowie dem K10plus erfolgen. Darüber hinaus werden die URLs der Digitalisate und die Meta­daten über die OAI-Schnittstelle der Wolfenbütteler Digitalen Bibliothek (WDB) abrufbar sein, wodurch sie auch als Komponenten in die DDB sowie im Weiteren in die Europeana integriert werden können.

PURL: http://diglib.hab.de/?link=106

Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK)
Laufzeit: März 2020 – Januar 2024
Projektbeteiligte: Andrea Opitz (bis 08.2021), Dr. Johannes Mangei (Kontakt)