Andere Quellen der Wolfenbütteler Postille:
Die Postille von Johannes Spangenberg

 

 

 

 

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Johannes Spangenberg: POSTILLA. Euangelia, & EPISTOLAE, QVAE DOMINICIS & Festis diebus per totum Annum in Ecclesia proponuntur, per Quaestiones pie ac synceriter explicata, & imaginibus exornata. Eadem EVANGELIA, ET PRECATIOnes, quas Collectas uocant, quibus utitur Ecclesia, Carmine Elegiaco reddita. Autore IOANNE SPANGENBERgio Herdeßiano, Theologo.
Frankfurt am Main: Egenolff/Erben, 1553.
495 Bl.

C 783. 8° Helmst.

Der Name Spangenberg wird im zweiten Teil der Wolfenbütteler Postille unter der additiven Predigt von Johannes Bielauk selbst angegeben. Die vorletzte Predigt der Postille ist für einen zusätzlichen Sonntag entweder um Epiphanias oder nach Trinitatis bestimmt. Die Struktur der litauischen Predigt stimmt allerdings nicht mit der des Textes von Spangenberg überein.

Johannes Spangenberg (1484 - 1550), Reformator im Südharz, leitete die Lateinische Schule in Stolberg/Harz. 1543 erschien seine deutsche Postille Für die jungen Christen, die im gleichen Jahr in der lateinischen Übersetzung von Reinhard Lorichius veröffentlicht wurde. Die genaue Struktur aus Fragen und Antworten in den Predigten Spangenbergs setzt die Tradition des Kleinen Katechismus Luthers fort. Diese Struktur wurde in späteren Predigtsammlungen von Spangenberg beibehalten, z. B. in der 1553 bei Egenolff erschienenen Postille.






 
 

 

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