Sie beginnt am Vorabend, mit einer Landschaft in Georgien, entlang der Großen Heerstraße. Tiere. Kriegsgefahr liegt in der Luft. Auf der nächsten Seite der Schrei: Mein Kiew! Die unfassbare Realität des Krieges, das Einbrechen des Ungeheuerlichen ins eigene Leben.

Der Krieg verunsichert den Blick. Man sieht Bilder lächelnder Menschen und fragt sich unwillkürlich, ob sie noch leben. Ein Mann steht in einem Loch, mitten auf einer Straße, »als probiere er den möglichen Tod an, als wäre der Tod seine neue Kleidung«. Ein bleiches, lachendes Mädchen, an eine ältere Frau geschmiegt. Aus der Geschichte hinter diesem Bild springt einen hinterrücks die Erkenntnis an, dass selbst das Unwahrscheinliche doch möglich ist – in dieser Zeit auch der Wunder.

Die Lesung ist Teil unserer Reihe „HAB gelesen“. Sie möchten mehr wissen? Hier gibt es alle Infos!

Die Veranstaltung findet im Gartensaal des Lessinghauses statt.

Einlass: 18:30 Uhr, Beginn: 19:00 Uhr

Eintritt: 7 Euro

Reservierungen nehmen wir per E-Mail an ed.ba1746796539h@grp1746796539rutlu1746796539k1746796539 oder auch telefonisch unter 05331/808-203 entgegen.

Foto: © Sasha Andrusyk/Suhrkamp Verlag