Die Forschungen mit wissenschaftspropädeutischer Ausrichtung in der HAB dienen der Vertiefung und Erweiterung von Unterrichtsinhalten und können Grundlage für Referate oder die Facharbeit im Seminarfach sein.

Ausgehend von einem Handapparat mit themenbezogenen Medien, der den Schüler*innen in Absprache mit den Lehrkräften zur Verfügung gestellt wird, sind die Seminarteilnehmer*innen aufgefordert, Fragestellungen selbstständig zu entwickeln und diese durch eigene weiterführende Recherchen selbstständig zu bearbeiten.

Unterstützt und angeleitet werden die Lerngruppen von zwei Gymnasialpädagog*innen mit dem Fach Deutsch und einer Diplombibliothekarin.

Durch die Nutzung digitaler Online-Kataloge und Datenbanken erlernen sie den Umgang mit den digitalen Rechercheinstrumenten. Exzerpieren, Zitieren und Bibliographieren werden ebenso geübt wie die selbstständige Organisation des Arbeitsprojektes im Team sowie die Präsentation der Ergebnisse. Die unmittelbare Begegnung mit alten Büchern und Schriften aus unterschiedlichsten Materialien soll die Freude am Lesen und Arbeiten mit alten sowie neuen Informationsträgern fördern. Besonders eindrücklich sind die haptischen und visuellen Erfahrungen mit alten Büchern für jüngere Schüler*innen. Sie erfassen auf diese Weise das Besondere am Buch in unserer digital geprägten Umwelt.

Auch Führungen durch die musealen Räume der Bibliothek und durch das Lessinghaus sind in der Regel Bestandteile der Seminare, die verbunden werden können mit der Präsentation von besonders sehenswerten Altbeständen. Seit Einführung des Zentralabiturs in Niedersachsen werden laufend Seminare zu den prüfungsrelevanten Unterrichtsinhalten im Fach Deutsch erarbeitet. Mit einem angemessenen zeitlichen Vorlauf können darüber hinaus besondere Themenwünsche realisiert werden. Ein Überblick über Themenbeispiele ist im Download-Bereich zu finden.

 

Publikationen zu den Schüler*innenseminaren