Dass es heute in Deutschland wieder eine jüdische Literatur gibt, ist keine Selbstverständlichkeit. Auch wenn vieles die hier versammelten Schriftstellerinnen und Schriftsteller trennt, vereint sie jüdische Sozialisierung, geistige Tradition und ein fragiles Verhältnis zur deutschen Mehrheitsgesellschaft. Am 7. Oktober ist das allen wieder aufs Deutlichste bewusst geworden. In diesem Kontext ist die Idee zu Wir schon wieder entstanden. Dana von Suffrin konnte eine Vielzahl prominenter Beiträgerinnen und Beiträger gewinnen, und so versammeln sich trotz aller Differenzen – politisch, persönlich, künstlerisch – in diesem Band 16 Schriftstellerinnen und Schriftsteller, um in Prosastücken, Erzählungen oder Essays über das zu schreiben, was sie gerade bewegt.

Herausgegeben von Dana von Suffrin, mit Beiträgen von Adriana Altaras, Maxim Biller, Zelda Biller, Yevgeniy Breyger, Joe Fleisch, Marina Frenk, Lena Gorelik, Elfriede Jelinek, Dmitrij Kapitelman, Olga Mannheimer, Eva Menasse, Slata Roschal, Linda Rachel Sabiers, Dana von Suffrin, Ljudmila Ulitzkaja, Dana Vowinckel.

Die Veranstaltung findet im Gartensaal des Lessinghauses statt.

Einlass: 18:00 Uhr, Beginn: 18:30 Uhr

Eintritt: 7 Euro

Reservierungen nehmen wir per E-Mail an ed.ba1728597450h@grp1728597450rutlu1728597450k1728597450 oder auch telefonisch unter 05331/808-203 entgegen.

 

Foto Dana von Suffrin: Tonatiuh Ambrosetti. Foto Dmitrij Kapitelman: Christian Werner