Seit Oktober 2020 werden die Bestände der Herzog August Bibliothek systematisch auf mögliche NS-Raubgut-Sachverhalte untersucht. Gefördert durch das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste, wurden zunächst die antiquarischen Erwerbungen bis 1969 in den Blick genommen. Im Mittelpunkt des hier vorzustellenden Anschlussprojekts stehen die Erwerbungen der unmittelbaren Nachkriegszeit. Das Werkstattgespräch gibt Gelegenheit, Inhalte und Methodik der Erschließungstätigkeit, aber auch Probleme und Grenzen der Provenienzforschung zu erläutern.

Dr. Stephan Bialas-Pophanken, Germanist und Wissenschaftlicher Bibliothekar; seit 2017 als Sammlungs- und Provenienzforscher an der HAB tätig, seit September 2023 Mitarbeiter im Projekt „NS-Raubgut unter den Zugängen der Herzog August Bibliothek 1933–1969“.

Antonia Reck, M.A., Kulturwissenschaftlerin und Provenienzforscherin; von Oktober 2022 bis November 2022 Mitarbeiterin im Projekt „NS-Raubgut unter den Erwerbungen der Herzog August Bibliothek seit 1969“ und seit Dezember 2022 im obengenannten Folgeprojekt.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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