Die enge Verschlingung von Text und Bild sowie das Verfahren der begrifflichen Beschriftung von Bildern in Fludds Hauptwerk, dem magischen Buchkunstwerk „Utriusque cosmi historia“ (Geschichte beider Welten), deuten darauf hin, dass Fludd aktiv an der materiellen Realisierung seiner Werke mitwirkte. Die Beteiligung Fludds an der Drucklegung seiner Werke bzw. sein Zusammenwirken mit Verlegern, Künstlern und Gehilfen (amanuenses) wird im Projekt an einschlägigen Quellen sowie an einer neu aufgefundenen Druckvorlage untersucht.

Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) – „Eigene Stelle“
Laufzeit: Mai 2023 – April 2026
Projektbeteiligte: PD Dr. Ute Frietsch (Bearbeiterin), Mareike Phoebe Wackerhagen (wissenschaftliche Hilfskraft)

Bild: Handschriftliche Notiz von Johann Theodor de Bry auf der Rückseite einer Federzeichnung aus Ms. lat. qu. 15, Robert Fludd: De technica microcosmi historia. Mit freundlicher Genehmigung der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Frankfurt am Main, fol. 57.