Das Projekt „Digitale Methoden der Sammlungsforschung“ befasste sich dabei ganz konkret mit der Entwicklung und Adaption digitaler Tools, um die Erschließung und Beforschung historischer Sammlungen im Sinne einer wissenschaftlichen Datafizierung (datafication) zu intensivieren. Hierzu wurden ein MWW-eigenes, TEI-konformes Metadatenformat etabliert, um eine einheitliche Datenbasis für den Forschungsverbund zu schaffen, und eine „Generische Suche“ aufgebaut, die Bestände aller drei MWW-Institutionen umfasst und gemeinsam zugänglich macht. Die bereits in der ersten MWW-Förderphase (2013-2018) aufgebauten Strukturen wurden technisch erweitert und um neue Inhalte ergänzt.

Neben der Unterstützung der anderen Teilprojekte in den Bereichen Datenaufbereitung und -visualisierung sowie dem technischen Support der Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften (ZfdG) lag der Fokus auf der Langzeitdatenarchivierung (LZA). In diesem Rahmen wurden in Kooperation mit der Technischen Informationsbibliothek (TIB) Workflows und technische Abläufe erprobt, um die digitalen Daten der Sammlungsbestände aller drei Verbundinstitutionen im Sinne der FAIR-Prinzipien langfristig zu speichern und Verfügbar zu halten.

Finanzierung: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur im Rahmen des MWW-Verbundes
Laufzeit: März 2019 – Februar 2024
Projektbeteiligte: Marcus Baumgarten (Bearbeiter)