Das Projekt zielt darauf, die Wissensgeschichte der frühneuzeitlichen Alchemie sozial-, begriffs-, diskurs- und mediengeschichtlich zu strukturieren.
Systematisch analysiert werden ca. 90 Quellen, indem fünf Aspekte in den Blick genommen wurden:
1) die Selbstbezeichnungen und Streitbegriffe der Akteure,
2) die Autorisierungspraktiken von Autor*innen, Herausgeber*innen und Verleger*innen,
3) der Wandel der Schriftengattungen,
4) der Gebrauch von Begriffs- und Funktionsdiagrammen sowie
5) der Gebrauch von symbolischen Zeichen.
Kulturgeschichtlich führt die Untersuchung u.a. nach Venedig und Florenz, Wolfenbüttel und Kassel, Prag, Rom und Skokloster, nach London, Konstantinopel und in die Neue Welt, nach Sulzbach und in die Niederlande sowie nach Paris und Berlin.
PURL: http://diglib.hab.de/?link=091
Publikation zum Projekt: "Epistemischer Wandel: Eine Geschichte der Alchemie in der Frühen Neuzeit"
Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Laufzeit: Mai 2017 - November 2020
Projektbeteiligte: PD Dr. Ute Frietsch (Bearbeiterin), Mareike Phoebe Wackerhagen (student. Hilfskraft)