In Zusammenarbeit mit dem Wolfenbütteler Arbeitskreis für Bibliotheks-, Buch- und Mediengeschichte
herausgegeben von der Herzog August Bibliothek
Redaktion: Hartmut Beyer und Sandra Simon

Medium Buch. Wolfenbütteler interdisziplinäre Forschungen erscheint in der Nachfolge der Wolfenbütteler Notizen zur Buchgeschichte als jährlicher Themenband.
Eine breite inhaltliche Ausrichtung innerhalb des Spektrums der gesamten Bibliotheks- und Buchforschung, gepaart mit unterschiedlichen disziplinären Zugriffen und theoretischen Ansätzen charakterisieren die neue Zeitschrift. Neben thematischen Schwerpunkten geben regelmäßige Forschungsberichte einen Überblick über aktuelle buch-, bibliotheks- und medienwissenschaftliche Themen. Tagungsberichte sowie ein Nachwuchsforum, in dem Dissertations- und Habilitationsprojekte u.ä. vorgestellt werden, runden die Bände ab.

Jg. 5 (2023): Inkunabelforschung für morgen - Wege, Ziele, Perspektiven
herausgegeben von Bettina Wagner und Cornel Dora
276 Seiten mit 37 Abb., 6 Diagramme und 1 Tabelle
ISBN: 978-3-447-18415-1
€ 48,00
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Beiträge
Bettina Wagner und Cornel Dora: Einleitung
GEISTLICHE LITERATUR IM MEDIENWANDEL
Günter Hägele: Siebenundzwanzig goldene Harfen. Memoria, cura monialium und der Erstdruck von Johannes Niders Die vierundzwanzig goldenen Harfen
Stefan Matter: Überlegungen zu den frühesten gedruckten deutschsprachigen Gebetbüchern
Peter Schmidt: Der fůszpfadt tzů der ewigen seligkeyt (Heidelberg 1494) – oder: Ein geistlicher Traktat auf dem Pfad von der Handschrift zum Druck
DIGITALE METHODEN IN DER INKUNABELFORSCHUNG
Claudia Fabian: Bibliotheken und die Wissenschaft – zu den Ergebnissen des von der DFG geförderten Rundgesprächs zur Inkunabelerschließung und -digitalisierung im Februar 2022
Nikolaus Weichselbaumer, Randall Herz, Janne van der Loop, Stephen Mossman, Edward Potten, Florian Kordon, Vincent Christlein: Werck der Bücher – digitale Methoden für die Typenanalyse
Joachim Hamm: Vom Narren Edieren – Zur Hybridedition der Stultiferae naves von Jakob Locher (1497) und Iodocus Badius (1505)
Bernd Posselt: Was heißt und zu welchem Ende ediert man (eine) Universalgeschichte? Zur Edition der Schedelschen Weltchronik
Paul Schweitzer-Martin: Hochschuldidaktische Perspektiven auf die digitale Erschließung von Inkunabeln am Beispiel von Johann Koelhoffs Kölnischer Chronik (GW 6688)
Johanna Meyer: Zur Erweiterung der Niederdeutschen Bibliographie (Borchling/Claußen) – Die Neufunde des Projektes Mittelniederdeutsche Frühdrucke digital
Adinel C. Dincă: Stand und Perspektiven der Inkunabelforschung in Rumänien
KUNSTHISTORISCHE ERSCHLIESSUNGSPROJEKTE FÜR INKUNABELSAMMLUNGEN
Christine Sauer: Illuminierte Inkunabeln in der Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg
Susanne Rischpler: Die illuminierten Handschriften und Drucke des 15. und frühen 16. Jahrhunderts der Staatsbibliothek Bamberg – Herausforderungen bei der Erschließung
Pia Rudolph: Bildtradition und Medienwechsel. Die Erschließung von Drucken im Katalog der deutschsprachigen illustrierten Handschriften des Mittelalters
BEITRÄGE
Sven Kuttner: „Mitten in dieser Welt des Niederganges …“. Das Sozialprofil des Personals der Universitätsbibliothek der LMU München in der Nachkriegszeit (1945–1960)
Mona Kirsch, Cornelia Ripplinger, Kyle Swovick, Alexander Zawacki: Ein Buch unter Verdacht: Wissenschaftliche Perspektiven auf den Göttinger Einband aus Menschenhaut
MISZELLEN
Maximilian Bach: „Die lüstern seind zu stehen im Deutsch-gesinnten Thale/ Der Lilien und Rosen“. Ein bisher unbekanntes Gelegenheitsgedicht Philipp von Zesens in der Herzog August Bibliothek
Henning Ohst: Eine angebliche Fürstengrammatik für Karl Joseph von Österreich (1649–1664)
Johannes Mangei: Neues vom Wolfenbütteler Arbeitskreis für Bibliotheks-, Buch- und Medien geschichte