im Auftrag des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Renaissanceforschung
herausgegeben von Marc Föcking, Jürgen Leonhardt, Ulrich Pfisterer und Anja Wolkenhauer
Redaktion: Julian Hermann und Thomas Zinsmaier
H. 1/2, Jg. 37 (2016). IV + 186 S.
Jährlich 2 Hefte, je Band ca. 200 S.
ISSN: 0342-3240
Preis: € 49,-
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Die Wolfenbütteler Renaissance-Mitteilungen sind das Organ des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Renaissanceforschung, der 1976 gegründet wurde und interdisziplinär und international ausgerichtet ist. Wegen ihrer einmaligen Bestände an Quellen zur Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit wurde der Arbeitskreis an die Herzog August Bibliothek angebunden. Die zentrale Aufgabe, die sich der Arbeitskreis gestellt hat, ist – neben der Veranstaltung wissenschaftlicher Kolloquien, die der Pflege und Förderung der Renaissanceforschung dienen – der regelmäßige Bericht über und die kritische Auseinandersetzung mit wichtigen wissenschaftlichen Neuerscheinungen im Bereich der internationalen Renaissance- und Humanismusforschung. Die Zeitschrift versteht sich daher primär als Besprechungsorgan, bringt jedoch neben den Kurzreferaten auch Forschungsbeiträge, Berichte über Institute und Institutionen zur Erforschung der Renaissance, über Kongresse und Tagungen, Ankündigungen von Forschungsvorhaben u. Ä.
Beiträge
Jan-Hendryk de Boer: Vom Totenkopf zum Gottesnamen. Humanistische Zeichenskepsis und kabbalistischer Holismus bei Johannes Reuchlin.
Silke Förschler: Die Visualität der scala naturae als naturhistorische Verfahrenswiese.
Joseph S. Freedman: The Transition (Übergang) of the Great Chain of Being as Reflected in 16th-Century Writings on Philosophy and the Arts.
Stefan Laube: Tropfen und Flamme. Agenzien des Übergangs in der Bildsprache der Alchemie.
Hui Luan Tran: (De-)Generative Figuren zwischen Mensch und Tier. Die graphische und rhetorische Zerlegung des Papstesels.
Andreas Mahler: Won der Seinskette zur Gesellschaftspyramide. Zur epistemischen Umkodierung von Stratifikatorik in Englands früher Neuzeit.
Maurice Saß: Actaeon ego sum. Der Jäger als Mensch und Tier.
Jörn Steigerwald: Von Monstern und Kannibalen. Figur(ation)en des Übergangs in Montaignes Essais (De la force de l´imagination und Des cannibales).