In frölichkeit Sein lob außbreitt
Frauen und die Ausbildung evangelischer Frömmigkeit im 16. und 17. Jahrhundert

Zahlreiche evangelische Frauen publizierten im 16. und 17. Jahrhundert Gebets- und Andachtsbücher und dichteten geistliche Lieder. Viele dieser Schriften sind heute nahezu vergessen. In der Frühen Neuzeit prägte jedoch gerade die „kleine Literatur“, die beispielsweise im Rahmen von Hausandachten oder zur Kindererziehung genutzt wurde, das Alltags- und Frömmigkeitsleben der Menschen und damit auch die evangelische Theologie in entscheidender Weise. Während des Forschungsaufenthaltes in Wolfenbüttel sollen Schriften aus der Feder von Frauen gesichtet werden. Lassen sich anhand dieser Texte Merkmale einer spezifisch weiblichen evangelischen Frömmigkeit der Frühen Neuzeit erschließen?

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Bildunterschrift: copyright Vincent Leifer, Greifswald