15.06.2023

Das Ende der Buchkultur ist nicht zu befürchten – wie Bücher gemacht werden, wandelt sich indessen. Mit dem Augenmerk auf die jüngere Geschichte des Buchmarktes leistet Carolin Amlinger eine umfassende Bestandsaufnahme ästhetischer Ökonomien, die auch einen Blick in die Zukunft des Buchgeschäfts erlaubt. Gleichzeitig verdichtet die Studie die vielfältigen Arbeits- und Lebenswelten von zeitgenössischen Autor*innen zu einer fesselnden soziologischen Analyse, die nahezu alle Facetten der Arbeit mit dem geschriebenen Wort beleuchtet.

Nach der Lesung gibt es Gelegenheit zu einem Gespräch mit der Autorin und einem gemeinsamen Glas Wein. Das Buch „Schreiben. Eine Soziologie literarischer Arbeit“, sowie auch Carolin Amlingers neueste Veröffentlichung „Gekränkte Freiheit“ können bei dieser Gelegenheit natürlich auch erworben werden – die Wolfenbütteler Buchhandlung Bücher Behr wird mit einem Büchertisch vor Ort sein.

Dr. Carolin Amlinger, geboren 1984, ist Literatursoziologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Departement Sprach- und Literaturwissenschaft der Universität Basel. Sie studierte Philosophie, Germanistik und Soziologie an der Universität Trier. „Schreiben. Eine Soziologie literarischer Arbeit“ ist ihre Dissertation, mit der sie an der TU Darmstadt und dem Institut für Sozialforschung Frankfurt a. M. promoviert wurde. Die Arbeit wurde 2022 mit dem Dissertationspreis der Freunde der TU Darmstadt und dem Dissertationspreis der DGS-Sektion Arbeits- und Industriesoziologie ausgezeichnet.

 

Eintritt: 7 €

Einlass: 18:30 Uhr, Beginn: 19 Uhr