Was macht eine Buchrestauratorin in der Restaurierungswerkstatt oder die Fotografin in der Fotowerkstatt, und wie sieht der berufliche Alltag einer Kunsthistorikerin aus – das und mehr können die Jungen bei dem Zukunftstag an der HAB erfahren. Die Mädchen lernen dagegen mehr über digitale und analoge Forschungsmethoden, die wissenschaftliche Arbeit mit mittelalterlichen Handschiften und Sondersammlungen und die Arbeitsabläufe, die es möglich machen, dass alle Nutzer*innen die gewünschten Bücher lesen können.

Nach zwei Jahren, in denen der Zukunftstag aufgrund der Pandemie nur online stattfinden konnte, werden die Schüler*innen nun wieder vor Ort mit den Mitarbeiter*innen in persönlichen Kontakt treten und Einblicke in verschiedene Berufe erhalten. Das Programm beginnt um 9 Uhr mit einer Begrüßung durch Peter Burschel, Direktor der HAB. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte der Bibliothek und Forschungseinrichtung können die Schüler*innen in kleinen Gruppen selbst aktiv werden und sich ohne digitale Schranken den in der HAB bewahrten Schätzen zuwenden.

Das besondere Ziel des Girls‘ bzw. Boys‘ Day ist, Mädchen und Jungen auf Berufe aufmerksam zu machen, die sie bei der Berufsauswahl nur selten in Betracht ziehen. Um Einblicke in diese Berufe zu bekommen, nehmen Schülerinnen und Schüler an diesem Aktionstag an Angeboten von Betrieben, Hochschulen und Einrichtungen teil.

Bild: Zukunftstag an der HAB, Einblicke in Arbeitsfelder der Bibliothek und Forschungseinrichtung (Foto: HAB)