Literarische Buchillustrationen gehören seit jeher zu den klassischen Untersuchungsgegenständen der Text-Bild-Beziehungen, werden aber nach modernem Verständnis oft minder bewertet. Der Vortrag möchte versuchen, die künstlerische Dimension von Illustrationen als wirkmächtiges Instrument der Textvermittlung auch in formaler und damit nicht allein semiotischer Hinsicht zu verstehen. Welche Freiräume bestehen – historisch wie gegenwärtig – für Illustrator:innen, welchen kreativen Beitrag kann ihre genuin künstlerische Leistung ausmachen? Die Polarität von Textabhängigkeit und künstlerischem Freiraum, von rein kommerziellem Artefakt und anspruchsvollem Kunstwerk, soll auf mehreren Stationen ab 1719 nachgegangen werden.
Für die Veranstaltung gilt die 3G-Regelung; Gäste halten ihren Nachweis bitte bereit.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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